Untersuchung der HWS

Beitrag von: Patrick Schulze

PNF ist die Abkürzung für Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation. Dabei geht es um unsere Bewegungssensorik, um die Rezeptoren dafür (Propriozeptoren) und auch um unsere eigene Wahrnehmung der Körperposition (propriorezeptiv), mit der wir das alles kontrollieren.

Es sind die Rezeptoren, die alle nötigen Informationen ans zentrale Nervensystem übermitteln. Wenn die Bewegungskoordination gestört ist, werden die Rezeptoren per PNF Therapie stimuliert, um auf diese Weise wieder alles in den richtigen Gang zu bringen.

Das Konzept der PNF Therapie setzt an der Wiederherstellung der neuromuskulären Funktionen an. Damit eine Bewegung reibungslos funktioniert, müssen die Muskeln, Nerven und Rezeptoren optimal zusammenarbeiten. Dies ist aber bei den folgenden Beschwerden so nicht der Fall:

  • Morbus Parkinson
  • Multiple Sklerose
  • Mund-, Schluck- und Gesichtsbeschwerden
  • Querschnittslähmung
  • Rückenschmerzen
  • Schädel-Hirn-Trauma
  • Schlaganfall
  • Sportunfälle

Therapieverlauf

Nach ausführlicher Anamnese kann es zum Beispiel darum gehen, einen „intelligenten Umweg“ zu gehen. Dabei nutzt die PNF Therapie andere funktionierende Muskeln, um jene, die kaum noch angesprochen werden können, zu stimulieren. Die motorischen Zusammenhänge liegen für jeden leicht erkennbar auf der Hand: Pressen Sie diese mal kraftvoll auf den Tisch, dann merken Sie gewiss, dass Ihre Bauchmuskeln unwillkürlich mitarbeiten.

Die PNF Therapie kann im Liegen, Sitzen, Stehen oder Gehen durchgeführt werden, indem Reaktionen ganz gezielt durch Druck, Zug, Dehnung oder Widerstand provoziert werden. Durch sehr viele Wiederholungen werden bislang „schlappe“ Strukturen immer mehr an den Bewegungen beteiligt.

Bedenken Sie, dass bei schweren Erkrankungsformen sogar lebenswichtige Bewegungsmoden wie das Schlucken oder das Atmen betroffen sein können. Daher ergeben sich die Ziele der PNF Therapie in dieser Weise:

Förderung der Körperkontrolle, der Beweglichkeit, der dynamischen Stabilität, der Kraft und Ausdauer, der Geschicklichkeit und Koordination.

Was Sie zuhause tun können

PNF Übungen auf neurophysiologischer Basis werden auch in der Krankengymnastik angewandt. Unterschieden werden dabei die

  • Contract-Relax-Methode
  • Antagonist-Contract-Methode
  • Contract-Relax-Antagonist-Contract (Kombination beider)

Wichtig ist dabei, dass Sie bereits über Erfahrung im Stretching verfügen. Patienten mit Störungen in den neuromuskulären Funktionen, die krankheits- oder verletzungsbedingt sein können, sollten solche Übungen nicht ohne Unterstützung durch einen Physiotherapeuten machen.

PNF Übungen für die HWS

Im Folgenden möchte ich noch einige PNF Übungen beschreiben die für die HWS durchgeführt werden können.

  1. Kombinierte Bewegungen mit Widerstand:
    • Setz dich aufrecht hin und blicke geradeaus.
    • Ein Therapeut oder Partner gibt sanften Widerstand gegen deine Stirn, während du versuchst, deinen Kopf nach vorne zu beugen.
    • Ähnlich kannst du deinen Kopf zur Seite neigen (Ohr zu Schulter) oder drehen (Kinn über die Schulter), während der Partner Widerstand leistet.
    • Die Bewegungen sollten langsam und kontrolliert sein.
  2. Drehung und Neigung mit Widerstand:
    • Setz dich aufrecht hin und neige deinen Kopf zur rechten Schulter, während du versuchst, ihn nach links zu drehen.
    • Dein Partner gibt Widerstand gegen die Bewegung, indem er seine Hand auf die linke Seite deines Kopfes legt.
    • Wechsle die Seiten und wiederhole die Übung.
  3. „Hold-Relax“ mit Rotation:
    • Sitze aufrecht und drehe deinen Kopf in eine Richtung bis zu einem angenehmen Punkt.
    • Halte diese Position, während dein Partner leichten Widerstand gegen die Bewegung ausübt.
    • Entspanne und versuche, deinen Kopf weiter in die gleiche Richtung zu drehen.
    • Wechsle die Richtungen und wiederhole die Übung.
  4. „Contract-Relax“ bei Nackenflexion und -extension:
    • Beuge deinen Kopf nach vorne mit Widerstand deines Partners und halte die Spannung für einige Sekunden.
    • Entspanne und versuche, den Kopf weiter nach vorne zu beugen.
    • Für die Extension lehne deinen Kopf nach hinten gegen den Widerstand und wiederhole den Prozess.

Diese Übungen sollten immer unter Anleitung eines qualifizierten Therapeuten durchgeführt werden, um Verletzungen zu vermeiden und sicherzustellen, dass sie korrekt ausgeführt werden. Es ist auch wichtig, die Übungen langsam und innerhalb der Schmerzgrenzen zu machen.

Beitrag von: Patrick Schulze

Die Medizinische Trainingstherapie wird eingesetzt um Patienten zu „trainieren“. Ziel ist deren Beschwerden durch das Training zu reduzieren.

Das macht auf den ersten Blick auch Sinn. Training ist angeblich immer gut.

Die Medizinische Trainingstherapie kann verordnet werden, also auf Rezept.

Das Training selbst wird an Geräten ausgeführt, wofür es bstimmte Anforderungen seitens der Krankenkassen gibt. So müssen diese Geräte z.B. eine bestimmte Norm erfüllen (mpg Norm). Geräte für den HWS Bereich gibt es kaum. Meines Wissens nur die MED X Geräte wie sie z.B. von Kieser-Training eingesetzt werden und den HWS Trainer der Firma mkb, den ich für HWS als den besten auf dem Markt erachte.

Das Ziel einer MTT bei einer instabilen HWS soll sein, die Muskulatur zu kräftigen und die HWS so zu stabilisieren.

Die Geräte sollen teilweise in der Lage sein, die aufgewandte Kraft des Patienten genau zu messen, sodass sogar ganz gezielt einzelne Abschnitte der Wirbelsäule trainiert werden können. Der Fokus liegt dabei auf der haltenden „Tiefenmuskulatur“.

Nach meiner Erfahrung funktioniert das nur sehr begrenzt und ziemlich selten.

Im Gegenteil: nach meiner Erfahrung erfahren die meisten Patienten keine Stabilisierung der HWS, zumindest nicht nur durch MTT.

Vor allem die HWS Geräte verschlechtern meiner Erfahrung nach bei vielen Patienten die Symptomatik deutlich.

Ich rate daher zu anderen Verfahren, vor allem aus dem manuellen Bereich.

Untersuchung der HWS

Beitrag von: Patrick Schulze

Isometrische Übungen – Was ist das eigentlich?

Bei der Isometrie werden die Muskeln angespannt, bleiben in der Länge aber gleich.

Beispiel: Sie halten eine Einkaufstüte in der Hand und heben die Tüte hoch. Dabei kommt es zu einer Längenänderung in der Muskulatur.

Wenn Sie die Tüte jetzt einfach nur auf dieser Höhe halten, kommt es zu keiner weiteren Längenänderung der Muskulatur. Dabei haben wir dann nur noch eine isometrische Kontraktion. Ein Beispiel wäre auch das Zusammendrücken der Handflächen vor dem Oberkörper.

Für die HWS sind leichte isometrische Übungen empefehlenswert. Wichtig: achten Sie darauf, wie ihnen die Übungen bekommen!

Isometrische Übungen für die Halswirbelsäule (HWS) sind Übungen, bei denen die Muskeln um die Halswirbelsäule herum aktiviert werden, ohne dass sich der Hals dabei bewegt. Diese Art von Übungen kann helfen, die Muskulatur zu stärken und Verspannungen zu lösen.

Hier sind einige wichtige isometrische Übungen für die HWS:

  1. Vordere Halsmuskulatur stärken:
    • Setzen oder stehen Sie aufrecht.
    • Legen Sie Ihre Handflächen gegen Ihre Stirn.
    • Drücken Sie Ihren Kopf gegen Ihre Hände, ohne dass sich Ihr Kopf dabei bewegt.
    • Halten Sie die Spannung für etwa 5-10 Sekunden und entspannen Sie dann.
    • Wiederholen Sie dies mehrmals.
  2. Seitliche Halsmuskulatur stärken:
    • Sitzen oder stehen Sie aufrecht.
    • Legen Sie Ihre rechte Hand gegen die rechte Seite Ihres Kopfes.
    • Versuchen Sie, Ihren Kopf nach rechts zu neigen, während Sie mit Ihrer Hand Widerstand leisten.
    • Halten Sie die Spannung für 5-10 Sekunden und entspannen Sie dann.
    • Wiederholen Sie auf der anderen Seite.
  3. Hintere Halsmuskulatur stärken:
    • Sitzen oder stehen Sie mit geradem Rücken.
    • Falten Sie Ihre Hände und legen Sie sie hinter Ihren Kopf.
    • Drücken Sie Ihren Kopf gegen Ihre Hände, ohne ihn nach hinten zu bewegen.
    • Halten Sie die Spannung für 5-10 Sekunden und entspannen Sie dann.
    • Wiederholen Sie dies mehrmals.
  4. Rotationswiderstand:
    • Sitzen oder stehen Sie gerade.
    • Legen Sie Ihre rechte Hand auf die rechte Seite Ihres Kopfes.
    • Versuchen Sie, Ihren Kopf nach rechts zu drehen, während Ihre Hand Widerstand leistet.
    • Halten Sie die Spannung für einige Sekunden und entspannen Sie dann.
    • Wiederholen Sie dies auf der linken Seite.

Bei allen diesen Übungen ist es wichtig, keine Schmerzen zu provozieren. Die Bewegungen sollten langsam und kontrolliert erfolgen. Wenn Sie bereits Halsprobleme haben oder unsicher sind, ob diese Übungen für Sie geeignet sind, sollten Sie vorher mit einem Arzt oder Physiotherapeuten sprechen.

Wenn Sie am gleichen Tag oder am nächsten Schmerzen haben, ist das kein gutes Zeichen!

 

 

Beitrag von: Patrick Schulze

Eine Halskrause zur Therapie bei einer HWS Instabilität?

Bei akuten Problemen, kann das eine gute Idee sein, vor allem um erst einmal Ruhe in den betroffenen Bereich zu bekommen.

Noch bis in die 90er Jahre sah man deutlich mehr Patienten mit einer Halskrause. Das heute abgenommen. Heute werden einfach mehr Schmerzmittel verordnet. Das scheint billiger und einfacher zu sein. Aber das ist ein anderes Problem.

Also: die Halskrause ist in akuten Situation hilfreich. Aber: Die kritische Diskussion berührt hierbei vor allem die Tatsache, dass es bei lang anhaltendem Tragen einer Halskrause ja gerade zu schädlichem Muskelabbau kommen kann. Allerdings kann die Halskrause in schweren Fällen sehr wohl erforderlich sein, um den Alltag überhaupt noch einigermaßen bewältigen zu können, wie zum Beispiel das Autofahren, dass für Patienten enorm problematisch sein kann.

Patienten die wegen der Nackenbeschwerden auch nicht schlafen können legen diese auch nachts an. Das muss jeder Patient selbst prüfen ob er oder sie damit schlafen kann oder möchte.

Halskrausen können vom Arzt verschrieben werden und werden somit von der Kasse bezahlt. Wenn Sie in ein Sanitätshaus gehen achten Sie darauf welches Modell man ihnen verpasst. Da gibt es einige unterschiedliche Modelle. Sie brauchen ein Modell, mit dem Sie zurechtkommen.

Aber eines ist klar: die Halskrause ist nur eine Akut-Maßnahme und keinesfalls eine Dauerlösung.

Kann man eine Halskrause in der Nacht tragen?

Ja, man kann eine Halskrause in der Nacht tragen, aber es hängt vom spezifischen medizinischen Zustand und den Anweisungen eines Arztes ab. Halskrausen werden oft zur Unterstützung und Stabilisierung des Halses und der Wirbelsäule verwendet, beispielsweise bei Verletzungen, nach Operationen oder bei bestimmten medizinischen Zuständen.

Wenn ein Arzt eine Halskrause verschreibt, wird er in der Regel spezifische Anweisungen geben, wie und wann sie zu tragen ist. In einigen Fällen kann es notwendig sein, die Halskrause auch nachts zu tragen, um eine kontinuierliche Unterstützung zu gewährleisten. In anderen Fällen kann es ausreichend sein, sie nur tagsüber oder bei bestimmten Aktivitäten zu tragen.

Es ist wichtig, den Anweisungen des Arztes zu folgen und bei Unsicherheiten oder Beschwerden beim Tragen der Halskrause Rücksprache zu halten. Das Tragen einer Halskrause in der Nacht kann unangenehm sein und den Schlaf beeinträchtigen, daher ist es wichtig, dass sie korrekt angepasst und verwendet wird, um Komfort zu maximieren und negative Auswirkungen zu minimieren.

Darf man mit einer Halskrause Auto fahren?

In Deutschland ist es nicht ausdrücklich gesetzlich verboten, mit einer Halskrause Auto zu fahren. Allerdings ist es wichtig zu beachten, dass Fahrer gemäß der Straßenverkehrsordnung (StVO) jederzeit in der Lage sein müssen, ihr Fahrzeug sicher zu führen. Das bedeutet, dass sie in der Lage sein müssen, alle notwendigen Handlungen während der Fahrt auszuführen, ohne dass ihre Beweglichkeit, ihr Sichtfeld oder ihre Aufmerksamkeit eingeschränkt sind.

Eine Halskrause kann die Beweglichkeit des Kopfes und des Halses erheblich einschränken, was das Blickfeld des Fahrers einschränken und das Risiko eines Unfalls erhöhen kann. Wenn ein Unfall aufgrund einer durch die Halskrause bedingten Einschränkung geschieht, könnte der Fahrer für fahrlässiges Verhalten verantwortlich gemacht werden.

Es wird daher empfohlen, vor der Fahrt mit einer Halskrause das eigene Befinden und die Fähigkeit, das Fahrzeug sicher zu führen, sorgfältig zu bewerten. Im Zweifelsfall sollte man auf das Autofahren verzichten oder ärztlichen Rat einholen. In manchen Fällen kann auch eine Beratung mit der Versicherungsgesellschaft ratsam sein, um die Versicherungsbedingungen in solchen Situationen zu klären.

 

Beitrag von: Patrick Schulze

Die „Prolotherapie“ kann zur Anwendung kommen, wenn jemand unter schmerzhaften Gelenkbeschwerden leidet. Dabei wird der Organismus dazu stimuliert, die geschädigten Stellen an den Gelenken selbst zu reparieren. Dies steht ganz und gar im Gegensatz zu den rigorosen Methoden der Chirurgie oder der Kortisonüberflutung durch die Schulmedizin, die oftmals eher kontraproduktiv für den Heilungsprozess sind.

Erstmalig angewendet wurde die Methode bereits in den 1930er-Jahren im Rahmen der tiermedizinischen Behandlung von Pferden. Um ihre Beweglichkeit zu verbessern, wurde ihnen damals Phenol in die Bänder eingespritzt. Beim Menschen sind es aber Zuckerlösungen, die in ganz ähnlicher Weise zur Anwendung kommen.

Einsatzgebiete

Die Proliferationstherapie wird heute von vielen Orthopäden bei akuten und chronischen Gelenkbeschwerden, aber auch bei Sportverletzungen angewendet. Erfolge verspricht sie zum Beispiel bei:

  • Arthrose
  • Ellenbogenschmerzen
  • Knieschmerzen
  • Muskelverletzungen
  • Osteoporoseschäden an der Wirbelsäule
  • Rückenschmerzen
  • Schulterschmerzen

Die folgenden schulmedizinischen Verfahren können mithilfe der Prolotherapie möglicherweise umgangen oder zeitlich weit nach hinten verschoben werden:

  • Arthroskopie
  • Kortisontherapie
  • Ständige Einnahme nicht steroidaler Medikamente (NSAR) wie Aspirin, Diclofenac, Ibuprofen, Paracetamol
  • Therapien mit antiinflammatorischen (entzündungshemmenden) Medikamenten wie Kortison

Konzept und Durchführung

In chronischen Fällen ist es eher nicht ratsam, jegliche Entzündung einfach nur mit Gewalt „wegzudrücken“, denn unser Körper „denkt“ sich ja etwas dabei, wenn er eine Stelle zu einer Entzündung bringt. Dies kann als eine Vorstufe der Heilung gesehen werden. Diese Erkenntnis macht sich die Prolotherapie zunutze, indem sie ganz gezielt Entzündungen kontrolliert provoziert. Dies wird mit Injektionen bestimmter Wirkstoffe erreicht. Das wichtigste Agens ist hierbei Glukose. Sie bewirkt im Gewebe sowie in den Bändern einen Wasserentzug, der schließlich den erwünschten Entzündungsprozess herbeiführt. So zumindest die Theorie dazu.

Dieser Prozess soll dann in der Folge geradezu eine Wundheilungskaskade auslösen, die stets mit Kollagen-Neubildungen verbunden ist. Das sogleich schrumpfende Kollagen verdichtet die so behandelten Ligamente, die dadurch wieder belastbar werden.

Zur Anwendung kommt meistens eine 12,5-prozentige Glukose-Lösung, die mit einem Lokalanästhetikum wie Mepivacain oder Lidocain versetzt ist.

Dr. Klinghardt bevorzugt Procain (z.B. 1%, Steigerwald), weil Mepivacain einen Kreislaufkollaps auslösen kann, falls aus Versehen eine Vene getroffen wird. Beachten Sie dabei unbedingt, dass Durchstichflaschen bakterizide Zusatzstoffe enthalten, das ist gesetzlich so vorgeschrieben, stört aber bei dieser Therapie. Zusätzlich scheint Procain deutlich Vorteile gegenüber den anderen Lokalanästetika zu haben.

Als Trägersubstanz für die Präparate wird physiologische Kochsalzlösung verwendet, die zusätzlich oftmals noch diese Vitalstoffe und phytomedizinische Wirkstoffe enthält:

  • Traumeel/Zeel
  • Erycytol
  • MultivitB
  • Arthrokehlan
  • Deca-Durabolin
  • Selenit nach Dr. Thomas Rau
  • Kieferostitis Nosode

Dr. Klinghardt ergänzt das Mittel noch um Dimercaptopropansulfonsäure (DMPS) und um niedrig dosiertes Ozon, wie es auch von z.B. auch von Dr. Rau vorgeschlagen wird.

Beispiel Knie-Arthrose

Der Patient lässt sitzend den Unterschenkel locker hängen. Die Injektionsstelle befindet sich medial der Kniescheibe und wird zunächst markiert. Nach eingehender Desinfektion mit Betaisodona injiziert der Therapeut das Proliferol genau in den Gelenkspalt. Gut bewährt haben sich dazu die Nadeln von Braun im Format 0.5×40/25G. Gleich nach der Injektion sollte das Knie viel durch Gehen oder Spazieren bewegt werden.

Durch Osteoporose kommt es oft zu Wirbelbrüchen. In diesem Fall werden die Injektionen (bis zu 5 ml Proliferol) gefächert gesetzt, und zwar ins dorsal-interspinale Ligamentum. Auf diese Weise werden nicht nur alle Wirbelgelenke, sondern auch das Kreuzbein-Darmbein-Gelenk (Iliosakralgelenk) behandelt.

Während dieser Behandlung dürfen aber weder NSAR noch Kortikosteroide angewendet werden.

Die Erfolge sprechen für sich

Bei der Kniearthrose tritt eine Besserung oftmals schon nach drei Behandlungen ein, wobei aber meistens sechs Sitzungen vorgesehen sind. Der Heilungserfolg ist umso besser, je mehr von der Proliferol-Lösung tatsächlich an das geschwächte Gewebe gelangt.

Sowohl bei der Glukose als auch bei den Zusatzstoffen handelt es sich um biologisch und biochemisch unbedenkliche organische Substanzen, die ohnehin in unserem Organismus vorkommen.

Weiterführende Links:

https://www.prolotherapy.org

(Infos zu Dextrose Prolo, PRP und Stammzellentherapie auf Englisch)

https://www.getprolo.com

(Allgemeine Infos über Prolo und Liste der US-Therapeuten)

https://www.proliferationstherapie.de

(Liste der Therapeuten in Deutschland)

 

Untersuchung der HWS

Dieser Beitrag wird überarbeitet.