Beitrag von: Patrick Schulze
Die Medizinische Trainingstherapie wird eingesetzt um Patienten zu „trainieren“. Ziel ist deren Beschwerden durch das Training zu reduzieren.
Das macht auf den ersten Blick auch Sinn. Training ist angeblich immer gut.
Die Medizinische Trainingstherapie kann verordnet werden, also auf Rezept.
Das Training selbst wird an Geräten ausgeführt, wofür es bstimmte Anforderungen seitens der Krankenkassen gibt. So müssen diese Geräte z.B. eine bestimmte Norm erfüllen (mpg Norm). Geräte für den HWS Bereich gibt es kaum. Meines Wissens nur die MED X Geräte wie sie z.B. von Kieser-Training eingesetzt werden und den HWS Trainer der Firma mkb, den ich für HWS als den besten auf dem Markt erachte.
Das Ziel einer MTT bei einer instabilen HWS soll sein, die Muskulatur zu kräftigen und die HWS so zu stabilisieren.
Die Geräte sollen teilweise in der Lage sein, die aufgewandte Kraft des Patienten genau zu messen, sodass sogar ganz gezielt einzelne Abschnitte der Wirbelsäule trainiert werden können. Der Fokus liegt dabei auf der haltenden „Tiefenmuskulatur“.
Nach meiner Erfahrung funktioniert das nur sehr begrenzt und ziemlich selten.
Im Gegenteil: nach meiner Erfahrung erfahren die meisten Patienten keine Stabilisierung der HWS, zumindest nicht nur durch MTT.
Vor allem die HWS Geräte verschlechtern meiner Erfahrung nach bei vielen Patienten die Symptomatik deutlich.
Ich rate daher zu anderen Verfahren, vor allem aus dem manuellen Bereich.
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